Beiträge hier und da

 
 

in „2012. T minus Null“, herausgegeben von Uwe Post, 344 S., 13,95 €, zu beziehen beim Begedia Verlag


Eine Sammlung von Geschichten zum Thema Weltuntergang – schließlich sollte ja (man erinnert sich kaum noch daran) anno 2012 wegen der Maya oder so die Welt ein Ende finden.

Hat nicht geklappt.

Sechs Autoren haben mit dem Ende der Welt gespielt:

  1. Vincent Voss: „101112“

  2. Stefan Burban: „Schwarze Stürme“

  3. Frank Lauenroth: „K‘tarr!“

  4. Christian Günther: „Die Tage des Kraken“

  5. Karsten Kruschel: „Grün: Im Sternzeichen des Rasenmähers“

  6. Michael Marrak: „Das Königreich der Toten“

  7. und der Herausgeber hat eine Rahmen-Story dazu geschrieben


Meine Geschichte darin handelt zunächst scheinbar von einem simplen Kriminalfall – doch die Welt, in der er gelöst werden muß, ist nicht mehr unsere. Rasenmähen ist überlebenswichtig geworden, und der Begriff „Unkraut“ hat einen bedrohlichen Klang angenommen.

Der erste Satz:

„Obwohl der alte Mann erst seit wenigen Stunden tot sein konnte, war bereits Gras über ihn gewachsen.“

Grün: Im Sternzeichen

des Rasenmähers

Vierte und erste Sinfonie, oder: Müllerbrot

in „Hinterland. 20 Erzählungen, inspiriert von der Musik David Bowies“, herausgegeben von Karla Schmidt: Zu diesem Buch gibt es eine eigene Webseite, und das sogar zweisprachig (deutsch und englisch). Dem Anlaß angemessen, ist das Inhaltsverzeichnis eine Tracklist.


Dirk Röse: Purgatorium (inspiriert durch All the madmen)

Dietmar Dath: Solus Ipse,  leerer Drache (Fill your heart)

Jasper Nicolaisen: Kleines Mädchen aus China (China Girl)

Jakob Schmidt: Die betrübte Strahlenkanone (Running Gun Blues)

Anna Janas: Life on Earth? (Life on Mars?)

Pepe Metropolis: Hinterland (Red Sails/Lodger A-Seite)

bibo Loebnau: Tief-Blau (Sound and Vision)

Barbara Streun: On Idle ( Time/Saviour Machine/Heathen)

Ernst-Eberhard Manski: Der Saxophonist vom Rathaus Neukölln (Warszawa/Neuköln)

Karla Schmidt: Erlösungsdeadline )Five years/Joe the Lion/Looking for water)

Wulf Dorn: Jenseits der Mauer (Leon (takes us Outside)

Karsten Kruschel: Fünfte und Vierte Sinfonie oder: Müllerbrot (Glass/Bowie/Eno: Heroes/Low Symphony)

Nadine Boos: Ausverkauf (The Man who sold the World)

Markolf Hoffmann: Triptychon (Hearts filthy Lesson)

Aleksandr Voinov: Nicht Amerika (This is not America)

Tobias Bachmann: Die letzte Telefonzelle (No one calls)

Tobias Lagemann: P.O.S. (Putting out Fire)

Valerie Kreifelts: Der Anfänger (Absolute Beginners)

Dirk C. Fleck: Schneider ist raus (V2-Schneider)

Siegfried Langer: Berlin, Nachklang (Let´s dance)

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Ende der Jagdsaison auf Orange

in „Die Audienz“, herausgegeben von Heidrun Jänchen und Armin Rößler. Wurdack Verlag 2010, 220 S., 11,95 €, versandkostenfrei beim Verlag


Die Erzählung wurde von Jelena Perwuschina ins Russische übersetzt und erschien 2011 unter dem Titel Конец сезона охоты in der Dezemberausgabe der Moskauer Zeitschrift Если. Die Inhaltsangabe liest sich so: В этом мире всё постоянно мутирует и преображается, и только человек остаётся неизменным. Но так ли это на самом деле — предстоит узнать юному Герарду.


„Die blühende Fantasie der Terraner“

phantastik-couch


Ende der Jagdsaison auf Orange handelt von einem Planeten im Besitz eines Familienunternehmens, das ebenso konsequent dessen genetische Ressourcen ausbeutet, wie es auf „Wilderer“ Jagd macht. Die Lebensformen auf Orange, die an Land gestiegener Meeresfauna ähneln, machen zahllose Metamorphosen durch – und diese bleiben nicht auf die einheimischen Spezies beschränkt:Wie schon in seinem Roman Vilm stellt Kruschel statt wechselseitiger Zerstörung die Synthese in den Mittelpunkt.

Der Standard, Wien


Weitere Rezensionen: Wolfgang Kucher, SemantomorphPetra Hartmann, Rupert Schwarz, Michael Matzer und  Andreas

Violets Verlies

in „Emotio“, herausgegeben von Heidrun Jänchen und Armin Rößler. Wurdack Verlag 2011, 285 S., 12,95 €; beim Verlag vergriffen; nur noch antiquarisch erhältlich (und oft zu Phantasiepreisen)


„Violet ist ein riesiges lebendes Unterwassergebirge auf einem fremden Planeten – ein biomechanischer Evolutionskomplex, wie die WissenschafterInnen konstatieren, die neben der Monstrosität mit ihrer Floß-Station auf dem Meer treiben. Es wirkt ebenso rührend wie bizarr, wenn der Techniker Laszlo seiner forschenden Ehefrau mit einer Kanne Kaffee In die Arbeit folgt – soll heißen: mitten hinein in den Berg aus Alien-Fleisch.“

Der Standard, Wien


„Kruschel erschafft mit wenigen Worten und einem einmaligen Stil eine bizarre, exotische, faszinierende, traumhafte Welt, in der man sich verlieren möchte.“

Torsten Scheib

Weitere Rezensionen von Gunther Barnewald, Wolfgang Kucher, Michael Baumgartner und Rupert Schwarz.

Rezensionen auf der phantastik-couch, beim Wiener Standard, dem Buchwurm und von Rupert Schwarz


Wurdack Verlag 2010, 383 S., 14,95 €, beim Verlag vergriffen, hier noch erhältlich

Barnabas, oder: Die Vorzüge kleiner Welten

in „Lotus-Effekt“, herausgegeben von Heidrun Jänchen und Armin Rößler. Wurdack Verlag 2008, 215 S., 10,95 €; versandkostenfrei beim Verlag erhältlich


19 Geschichten von Christian Günther, Thomas Hocke, Nadine Boos, Sebastian Rieger, Lutz Herrmann, Bernhard Schneider, Olaf Trint, Thomas Wawerka, Andrea Tillmanns, Thomas Templ, Christian Weis, Thomas Backus, Karla Schmidt, Uwe Post, Armin Rößler, Arno Endler, Karsten Kruschel, Niklas Peinecke und Heidrun Jänchen.


Rezensionen von Ralf Steinberg, Michael Baumgartner, baokki.twoday und beim Wiener Standard.

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Vom Ursprung der Regendrachen

in „Drachen! Drachen! Fiese Essenzen aus dreiundzwanzig Genres“, herausgegeben von Frank G. Gerigk und Petra Hartmann. Blitz Verlag 2012, 373 S., 14,95 €; beim Verlag erhältlich.


Geschichten von Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.


„Vom Ursprung der Regendrachen“ entstand während der Arbeit am dritten Vilm-Band, obwohl die Geschichte mitten in der Handlung des ersten Bandes spielt. Rund um die Scherbe falteten sich plötzlich Geschichten auf, und manche reichten in die (erzählte) Vergangenheit.

Ich legte den Text zunächst beiseite, aber als ich nach einem Beitrag für eine Drachen-Sammlung gefragt wurde, meldete er sich wieder. Erschien nochmals 2013 als Bonus-Geschichte in Vilm. Das Dickicht.


Der erste Satz: „Jeden Abend fand Gerda die Kinder an anderen Stellen der Siedlung, aber sie fand sie immer.“

Absorbierte Geschichten

Manchmal wachsen einzelne Geschichten zu etwas Größerem zuammen. Die erste veröffentlichte Vilm-Geschichte hieß ursprünglich „... und stets das Vernünftigste tun“ und stand 1989  in dem Almanach „LIchtjahr 6“. Später fand sie überarbeitet unter dem Titel „Die Geschichte von Mechin und Will“ Eingang in die Vilm-Romane.

Eine andere Vilm-Geschichte erschien 1999 zuerst in „Lichtjahr 7“.

Bei der Ausarbeitung der Erzählung „Der galdäische Krieg“ zu dem Roman „Galdäa. Der ungeschlagene Krieg“ wurde auch die Erzählung „Der Brunnen“ stark überarbeitet mitverwendet.